Gedichte
Weihnachten ist nicht nur die Zeit der Lichter, Wünsche der Lieben,
sondern auch die Zeit der Gedichte.
Passend für die verschneite Jahreszeit mit einem leuchtenden Tannenbaum
sind hier Weihnachtsgedichte zu finden.
Angefangen von lustigen Weihnachtsgedichten bis zu ersten Klassikern
ist hier vieles zu finden.
sondern auch die Zeit der Gedichte.
Passend für die verschneite Jahreszeit mit einem leuchtenden Tannenbaum
sind hier Weihnachtsgedichte zu finden.
Angefangen von lustigen Weihnachtsgedichten bis zu ersten Klassikern
ist hier vieles zu finden.
- Gedicht 1
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- Gedicht 4
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- Gedicht 15
Weihnachtstime - and some street sheets
When the last Kalender-sheets flattern trough the winter-streets and Dezemberwind is blowing, then ist everybody knowing that it is not allzuweit: she does come - the Weihnachtszeit.
All the Menschen, Leute, people flippen out of ihr warm Stueble, run to Kaufhof, Aldi, Mess, make Konsum and business. Kaufen this und jene Dings and the Churchturmglocke rings. Manche holen sich a Tännchen, when this brennt, they cry ?Attention'.
Rufen for the Feuerwehr: Please come quick to löschen her!' Goes the Tännchen of in Rauch, they are standing on the Schlauch. In the kitchen of the house mother makes the Christmasschmaus. She is working, schufting, bakes hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says als Tester: We are killed bis to Silvester'. Then he fills the last Glas wine - yes, this is the christmastime! Day by day does so vergang, and the Holy night does come. You can think, you can remember, this is immer in Dezember. Then the childrenlein are coming candle-Wachs is abwärts running. Bing of Crosby Christmas sings while the Towerglocke rings and the angels look so fine - well this is the Weihnachtstime.
Baby-eyes are big and rund, the familiy feels kerngesund when unterm Weihnachtsbaum are hocking then nothing can them ever shocking. They are so happy, are so fine - this happens in the Chistmastime! The animals all in the house, the Hund, the Katz, the bird, the mouse, are turning round the Weihnachtsstress, enjoy this day as never nie, well they find Kittekat and Chappi in the geschenkkarton von Pappi.
The familiy begins to sing and wieder does a Glöckchen ring. Zum song vom grünen Tannenbaum the Tränen rennen down and down. Bis our mother plötzlich flennt: The christmas-Gans im Ofen brennt!' Her nose indeed is very fine - Ende of the Weihnachtstime.
When the last Kalender-sheets flattern trough the winter-streets and Dezemberwind is blowing, then ist everybody knowing that it is not allzuweit: she does come - the Weihnachtszeit.
All the Menschen, Leute, people flippen out of ihr warm Stueble, run to Kaufhof, Aldi, Mess, make Konsum and business. Kaufen this und jene Dings and the Churchturmglocke rings. Manche holen sich a Tännchen, when this brennt, they cry ?Attention'.
Rufen for the Feuerwehr: Please come quick to löschen her!' Goes the Tännchen of in Rauch, they are standing on the Schlauch. In the kitchen of the house mother makes the Christmasschmaus. She is working, schufting, bakes hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says als Tester: We are killed bis to Silvester'. Then he fills the last Glas wine - yes, this is the christmastime! Day by day does so vergang, and the Holy night does come. You can think, you can remember, this is immer in Dezember. Then the childrenlein are coming candle-Wachs is abwärts running. Bing of Crosby Christmas sings while the Towerglocke rings and the angels look so fine - well this is the Weihnachtstime.
Baby-eyes are big and rund, the familiy feels kerngesund when unterm Weihnachtsbaum are hocking then nothing can them ever shocking. They are so happy, are so fine - this happens in the Chistmastime! The animals all in the house, the Hund, the Katz, the bird, the mouse, are turning round the Weihnachtsstress, enjoy this day as never nie, well they find Kittekat and Chappi in the geschenkkarton von Pappi.
The familiy begins to sing and wieder does a Glöckchen ring. Zum song vom grünen Tannenbaum the Tränen rennen down and down. Bis our mother plötzlich flennt: The christmas-Gans im Ofen brennt!' Her nose indeed is very fine - Ende of the Weihnachtstime.
Von drauss' vom Walde komm ich her
Von drauss' vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen sah ich fette Eichhörnchen flitzen; Und droben aus dem Himmelstor sah mit grossen Augen das besoffene Christkind hervor; Und wie ich so strolcht' durch den finstern Wald da rief's aus den Büschen bald: "Satansbraten", rief es, "freches Stück, hebe die Beine und brech dir nicht das Genick!
Die Bäume fangen zu brennen an, die Kühlschranktür ist aufgetan, Böse und Gut sollen nun von der Jagd des Lebens einmal ruhn; Und morgen flieg ich hinab zur Erden, denn es soll wieder das große Verwandtentreffen werden!"
Ich sprach: "ach du großer Mist, meine Reise fast zu Ende ist; Ich soll nur noch in diese Stadt, wo's viele böse Menschen hat." - "Hast denn das Säcklein auch bei dir?" Ich schaute hinunter, sprach: "Das Säcklein, das ist hier: Mit Gameboy,Playstation und Spielen drin, die gehen groß und klein nicht mehr aus dem Sinn." - "Hast denn die Rute auch bei dir?" Ich sprach: "Die Rute, die ist hier; groß und kräftig,fürs Hauen gemacht die trifft alle bei Tag und bei Nacht." Besoffenes Christkindlein sprach:" So ist es recht; So geh und verhau sie, mein treuer Knecht!"
Von drauss' vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sagt wen ich verkloppen soll, das find ich,der Satansbraten ganz ganz doll !!
frei nach Theodor Storm (1817-1888)
Von drauss' vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen sah ich fette Eichhörnchen flitzen; Und droben aus dem Himmelstor sah mit grossen Augen das besoffene Christkind hervor; Und wie ich so strolcht' durch den finstern Wald da rief's aus den Büschen bald: "Satansbraten", rief es, "freches Stück, hebe die Beine und brech dir nicht das Genick!
Die Bäume fangen zu brennen an, die Kühlschranktür ist aufgetan, Böse und Gut sollen nun von der Jagd des Lebens einmal ruhn; Und morgen flieg ich hinab zur Erden, denn es soll wieder das große Verwandtentreffen werden!"
Ich sprach: "ach du großer Mist, meine Reise fast zu Ende ist; Ich soll nur noch in diese Stadt, wo's viele böse Menschen hat." - "Hast denn das Säcklein auch bei dir?" Ich schaute hinunter, sprach: "Das Säcklein, das ist hier: Mit Gameboy,Playstation und Spielen drin, die gehen groß und klein nicht mehr aus dem Sinn." - "Hast denn die Rute auch bei dir?" Ich sprach: "Die Rute, die ist hier; groß und kräftig,fürs Hauen gemacht die trifft alle bei Tag und bei Nacht." Besoffenes Christkindlein sprach:" So ist es recht; So geh und verhau sie, mein treuer Knecht!"
Von drauss' vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sagt wen ich verkloppen soll, das find ich,der Satansbraten ganz ganz doll !!
frei nach Theodor Storm (1817-1888)
Ruprechts Knecht
Von drinn' vom Kaufhaus komm ich her, Ich muß euch sagen, es schweihnachtet sehr! Allüberall auf den Dekorationen Sah ich deftige Preise thronen; Und ringsum, an den klingelnden Kassen, Drängelten, schubsten sich die Massen, Und wie ich so auf der Rolltreppe stand, Da packt' mich auf einmal von hinten 'ne Hand.
„Ruprecht Knecht“, rief der Boß, „alter Gesell, Hebe die Beine und spute dich schnell! Jetzt wird es höchste Eisenbahn! Die Portemonnaies sind zwar aufgetan Doch Alt' und Junge sollten nun Für die Gabentischen noch mehr tun; Drum schick sie zur Hausbank, dort gibt es Kredite; Das ist fürn Umsatz die ganze Miete!“
Ich sprach: „Na, gut, Boß, das läßt sich machen. Wie ich seh', gibt's ja noch reichlich Sachen, Ich wollte nur gerade mal schnell aufs Klo, Bei Streß geht mir das immer so.“ „Hast denn das Säcklin auch bei dir?“ Ich sprach: „Natürlich, das ist hier. Denn Computerspiel' und Video Machen die dümmsten Kinder froh.“ „Hast denn die Rute auch bei dir?“
Ich sprach: „Die Rute, die ist hier; Doch für Leut' nur, die nicht parieren, Die bring' ich so zum Konsumieren.“ Der Boß sprach froh: „So ist es recht! Mach weiter Umsatz, treuer Knecht!“
Von drinn' vom Kaufhaus komm ich her, Ich muß euch sagen, es schweihnachtet sehr! Allüberall auf den Dekorationen Sah ich deftige Preise thronen; Und ringsum, an den klingelnden Kassen, Drängelten, schubsten sich die Massen, Und wie ich so auf der Rolltreppe stand, Da packt' mich auf einmal von hinten 'ne Hand.
„Ruprecht Knecht“, rief der Boß, „alter Gesell, Hebe die Beine und spute dich schnell! Jetzt wird es höchste Eisenbahn! Die Portemonnaies sind zwar aufgetan Doch Alt' und Junge sollten nun Für die Gabentischen noch mehr tun; Drum schick sie zur Hausbank, dort gibt es Kredite; Das ist fürn Umsatz die ganze Miete!“
Ich sprach: „Na, gut, Boß, das läßt sich machen. Wie ich seh', gibt's ja noch reichlich Sachen, Ich wollte nur gerade mal schnell aufs Klo, Bei Streß geht mir das immer so.“ „Hast denn das Säcklin auch bei dir?“ Ich sprach: „Natürlich, das ist hier. Denn Computerspiel' und Video Machen die dümmsten Kinder froh.“ „Hast denn die Rute auch bei dir?“
Ich sprach: „Die Rute, die ist hier; Doch für Leut' nur, die nicht parieren, Die bring' ich so zum Konsumieren.“ Der Boß sprach froh: „So ist es recht! Mach weiter Umsatz, treuer Knecht!“
When the snow falls wunderbar
When the snow falls wunderbar And the children happy are, When the Glatteis on the street, And we all a Glühwein need, Then you know, es ist soweit: She is here, the Weihnachtszeit Every Parkhaus ist besetzt, Weil die people fahren jetzt All to Kaufhof, Mediamarkt, Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things And the Christmasglocke rings. Merry Christmas, merry Christmas, Hear the music, see the lights, Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht, Merry Christmas allerseits... Mother in the kitchen bakes Schoko-, Nuss- and Mandelkeks Daddy in the Nebenraum Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum He is hanging auf the balls, Then he from the Leiter falls...
Finally the Kinderlein To the Zimmer kommen rein And es sings the family Schauerlich: "Oh, Chistmastree!" And the jeder in the house Is packing die Geschenke aus. Merry Christmas, merry Christmas, Hear the music, see the lights, Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht, Merry Christmas allerseits... Mama finds unter the Tanne Eine brandnew Teflon-Pfanne, Papa gets a Schlips and Socken, Everybody does frohlocken.
President speaks in TV, All around is Harmonie, Bis mother in the kitchen runs: Im Ofen burns the Weihnachtsgans And so comes die Feuerwehr With Tatü, tata daher, And they bring a long, long Schlauch And a long, long Leiter auch. And they schrei - "Wasser marsch!", Christmas is - now im - Eimer... Merry Christmas, merry Christmas, Hear the music, see the lights, Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht, Merry Christmas allerseits...
When the snow falls wunderbar And the children happy are, When the Glatteis on the street, And we all a Glühwein need, Then you know, es ist soweit: She is here, the Weihnachtszeit Every Parkhaus ist besetzt, Weil die people fahren jetzt All to Kaufhof, Mediamarkt, Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things And the Christmasglocke rings. Merry Christmas, merry Christmas, Hear the music, see the lights, Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht, Merry Christmas allerseits... Mother in the kitchen bakes Schoko-, Nuss- and Mandelkeks Daddy in the Nebenraum Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum He is hanging auf the balls, Then he from the Leiter falls...
Finally the Kinderlein To the Zimmer kommen rein And es sings the family Schauerlich: "Oh, Chistmastree!" And the jeder in the house Is packing die Geschenke aus. Merry Christmas, merry Christmas, Hear the music, see the lights, Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht, Merry Christmas allerseits... Mama finds unter the Tanne Eine brandnew Teflon-Pfanne, Papa gets a Schlips and Socken, Everybody does frohlocken.
President speaks in TV, All around is Harmonie, Bis mother in the kitchen runs: Im Ofen burns the Weihnachtsgans And so comes die Feuerwehr With Tatü, tata daher, And they bring a long, long Schlauch And a long, long Leiter auch. And they schrei - "Wasser marsch!", Christmas is - now im - Eimer... Merry Christmas, merry Christmas, Hear the music, see the lights, Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht, Merry Christmas allerseits...
Lachend, krachend, Sachen machend
Da lässt der Vater einen krachen
und die Kinder müssen lachen
So kann man auch mit kleinen Sachen
Kinder eine Freude machen!
Da lässt der Vater einen krachen
und die Kinder müssen lachen
So kann man auch mit kleinen Sachen
Kinder eine Freude machen!
Advent
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken, Schneeflöcklein leis herniedersinken. Auf Edeltännleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner weißer Zipfel. Und dort vom Fenster her durchbricht den dunklen Tann ein warmes Licht. Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht hat sie den Förster umgebracht. Er war ihr bei des Heimes Pflege seit langer Zeit schon sehr im Wege. So kam sie mit sich überein: am Niklasabend muß es sein. Und als das Rehlein ging zur Ruh', das Häslein tat die Augen zu, erlegte sie direkt von vorn den Gatten über Kimm und Korn. Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase und ruhet weiter süß im Dunkeln, derweil die Sternlein traulich funkeln. Und in der guten Stube drinnen da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen, den Gatten sauber zu zerteilen. Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen nach Waidmanns Sitte aufgebrochen. Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied (was der Gemahl bisher vermied) -, behält ein Teil Filet zurück als festtägliches Bratenstück und packt zum Schluß, es geht auf vier, die Reste in Geschenkpapier. Da tönt's von fern wie Silberschellen, im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so tiefer Nacht im Schnee noch seine Runde macht? Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten auf einem Hirsch herangeritten! He, gute Frau, habt ihr noch Sachen, die armen Menschen Freude machen? Des Försters Haus ist tiefverschneit, doch seine Frau steht schon bereit: Die sechs Pakete, heil'ger Mann, 's ist alles, was ich geben kann. Die Silberschellen klingen leise, Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise. Im Försterhaus die Kerze brennt, ein Sternlein blinkt - es ist Advent.
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken, Schneeflöcklein leis herniedersinken. Auf Edeltännleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner weißer Zipfel. Und dort vom Fenster her durchbricht den dunklen Tann ein warmes Licht. Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht hat sie den Förster umgebracht. Er war ihr bei des Heimes Pflege seit langer Zeit schon sehr im Wege. So kam sie mit sich überein: am Niklasabend muß es sein. Und als das Rehlein ging zur Ruh', das Häslein tat die Augen zu, erlegte sie direkt von vorn den Gatten über Kimm und Korn. Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase und ruhet weiter süß im Dunkeln, derweil die Sternlein traulich funkeln. Und in der guten Stube drinnen da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen, den Gatten sauber zu zerteilen. Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen nach Waidmanns Sitte aufgebrochen. Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied (was der Gemahl bisher vermied) -, behält ein Teil Filet zurück als festtägliches Bratenstück und packt zum Schluß, es geht auf vier, die Reste in Geschenkpapier. Da tönt's von fern wie Silberschellen, im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so tiefer Nacht im Schnee noch seine Runde macht? Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten auf einem Hirsch herangeritten! He, gute Frau, habt ihr noch Sachen, die armen Menschen Freude machen? Des Försters Haus ist tiefverschneit, doch seine Frau steht schon bereit: Die sechs Pakete, heil'ger Mann, 's ist alles, was ich geben kann. Die Silberschellen klingen leise, Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise. Im Försterhaus die Kerze brennt, ein Sternlein blinkt - es ist Advent.
Advent, Advent, ein Teelicht brennt
Advent, Advent, ein Teelicht brennt,
dann kommt der böse Weihnachtsmann und kokelt die Gardinen an...
Advent, Advent, ein Teelicht brennt,
dann kommt der böse Weihnachtsmann und kokelt die Gardinen an...
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen | 1
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen, es kam aus der Kneipe, es konnte kaum stehen.
Es wankte hin zu dem Tannenwald, hatte den A*sch voll Hannen Alt.
Auf Geschenke braucht ihr nicht zu hoffen, es hat das ganze Geld versoffen.
Gestern hab ich es wieder getroffen, und denkt euch, es war schon wieder besoffen!!
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen, es kam aus der Kneipe, es konnte kaum stehen.
Es wankte hin zu dem Tannenwald, hatte den A*sch voll Hannen Alt.
Auf Geschenke braucht ihr nicht zu hoffen, es hat das ganze Geld versoffen.
Gestern hab ich es wieder getroffen, und denkt euch, es war schon wieder besoffen!!
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen | 2
Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen. Ich hab's überfahren, es war ein Versehen. Ich hatte gerade die Äuglein zu, Ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh. Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann Er feuerte grad' seine Renntiere an. Ich überholte den langsamen Wicht, Doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht. Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa, Ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta. Am Ende sah ich auch den Nikolaus, Er stürmte gerade aus dem Freudenhaus. Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen, Wollt am Automaten neue Präser sich kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht geseh'n, Jedenfalls blieben von ihm nur die Stiefel steh'n. So ist die Moral von dem Gedicht, Fahr zu schnell Dein Auto nicht. Denn als ich zuhaus war, da musste ich heulen, Mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen, Vom Christkind, vom Niklas und vom Santa Claus. Ja, dieses Jahr fällt Weihnachten dann wohl aus...
Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen. Ich hab's überfahren, es war ein Versehen. Ich hatte gerade die Äuglein zu, Ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh. Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann Er feuerte grad' seine Renntiere an. Ich überholte den langsamen Wicht, Doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht. Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa, Ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta. Am Ende sah ich auch den Nikolaus, Er stürmte gerade aus dem Freudenhaus. Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen, Wollt am Automaten neue Präser sich kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht geseh'n, Jedenfalls blieben von ihm nur die Stiefel steh'n. So ist die Moral von dem Gedicht, Fahr zu schnell Dein Auto nicht. Denn als ich zuhaus war, da musste ich heulen, Mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen, Vom Christkind, vom Niklas und vom Santa Claus. Ja, dieses Jahr fällt Weihnachten dann wohl aus...
Morgen, Kinder, wird's nichts geben
Morgen, Kinder, wird's nichts geben! Nur wer hat, kriegt noch geschenkt. Mutter schenkte Euch das Leben. Das genuegt, wenn man's bedenkt. Einmal kommt auch eure Zeit. Morgen ist's noch nicht so weit. Doch ihr duerft nicht traurig werden. Reiche haben Armut gern. Gaensebraten macht Beschwerden.
Puppen sind nicht mehr modern. Morgen kommt der Weihnachtsmann. Allerdings nur nebenan. Lauft ein bischen durch die Strassen! Dort gibt's Weihnachtsfest genug. Christentum, vom Turm geblasen, macht die kleinsten Kinder klug. Kopf gut schuetteln vor Gebrauch!
Ohne Christbaum geht es auch! Tannengruen mit Osrambirnen - lernt drauf pfeifen! Werdet stolz! Reisst die Bretter von den Stirnen, denn im Ofen fehlt's an Holz! Stille Nacht und heil'ge Nacht - weint, wenn's geht, nicht! Sondern lacht!
Erich Kaestner (1928)
Morgen, Kinder, wird's nichts geben! Nur wer hat, kriegt noch geschenkt. Mutter schenkte Euch das Leben. Das genuegt, wenn man's bedenkt. Einmal kommt auch eure Zeit. Morgen ist's noch nicht so weit. Doch ihr duerft nicht traurig werden. Reiche haben Armut gern. Gaensebraten macht Beschwerden.
Puppen sind nicht mehr modern. Morgen kommt der Weihnachtsmann. Allerdings nur nebenan. Lauft ein bischen durch die Strassen! Dort gibt's Weihnachtsfest genug. Christentum, vom Turm geblasen, macht die kleinsten Kinder klug. Kopf gut schuetteln vor Gebrauch!
Ohne Christbaum geht es auch! Tannengruen mit Osrambirnen - lernt drauf pfeifen! Werdet stolz! Reisst die Bretter von den Stirnen, denn im Ofen fehlt's an Holz! Stille Nacht und heil'ge Nacht - weint, wenn's geht, nicht! Sondern lacht!
Erich Kaestner (1928)
Kein Schnee
Der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten, hat noch niemals so gelitten, kein Schnee für seines Schlitten Kufen, er muss den Pannendienst wohl rufen. Der Engel vom ADAC, sagt auch verzweifelt nur, oh ne, für Schlitten hab ich keine Reifen, das müssen leider sie begreifen.
Ein grosser Laster muss nun her, der Schlitten ist ja furchtbar schwer, der Weihnachtsmann, er schuftet fleissig, doch überall ist Tempo 30. So kommts Geschenk nicht pünktlich an, es ärgert sich ein jedermann, dem Weihnachtsmann wirds schon ganz flau, denn nun steckt er im Riesenstau.
Die Rentiere stehn da und lachen, was macht der Alte bloss für Sachen, sie könnten sich vor Freude biegen, er hat vergessen, wir könn fliegen. So kriegt auch diesmal jedes Kind, ganz sicher sein Geschenk geschwind, denn würde das mal nicht so sein, der liebe Gott liess es schon schnein.
von Heinz Bornemann
Der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten, hat noch niemals so gelitten, kein Schnee für seines Schlitten Kufen, er muss den Pannendienst wohl rufen. Der Engel vom ADAC, sagt auch verzweifelt nur, oh ne, für Schlitten hab ich keine Reifen, das müssen leider sie begreifen.
Ein grosser Laster muss nun her, der Schlitten ist ja furchtbar schwer, der Weihnachtsmann, er schuftet fleissig, doch überall ist Tempo 30. So kommts Geschenk nicht pünktlich an, es ärgert sich ein jedermann, dem Weihnachtsmann wirds schon ganz flau, denn nun steckt er im Riesenstau.
Die Rentiere stehn da und lachen, was macht der Alte bloss für Sachen, sie könnten sich vor Freude biegen, er hat vergessen, wir könn fliegen. So kriegt auch diesmal jedes Kind, ganz sicher sein Geschenk geschwind, denn würde das mal nicht so sein, der liebe Gott liess es schon schnein.
von Heinz Bornemann
Ein Weihnachtsgedicht
Manche holen sich a Tännchen, when this brennt, they cry "Attention". Rufen for the Feuerwehr: "Please come quick to löschen her!" Goes the Tännchen of in Rauch, they are standing on the Schlauch. In the kitchen of the house mother makes the Christmasschmaus. She is working, schufting, bakes hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says als Tester: "We are killed bis to Silvester". Then he fills the last Glas wine - yes, this is the christmastime! Day by day does so vergang, and the holy night does come. You can think, you can remember, this is immer in Dezember. Then the childrenlein are coming candle-Wachs is abwärts running.
Bing of Crosby Christmas sings while the Towerglocke rings and the angels look so fine - well this is the Weihnachtstime. Baby-eyes are big and rund, the familiy feels kerngesund when unterm Weihnachtsbaum are hocking then nothing can them ever shocking. They are so happy, are so fine - this happens in the Chistmastime!
The animals all in the house, the Hund, the Katz, the bird, the mouse, are turning round the Weihnachtsstress, enjoy this day as never nie, well they find Kittekat and Chappi in the Geschenkkarton von Pappi. The familiy begins to sing and wieder does a Glöckchen ring. Zum Song vom grünen Tannenbaum the Tränen rennen down and down. Bis our mother plötzlich flennt: "The christmas-Gans im Ofen brennt!" Her nose indeed is very fine Ende of the Weihnachtstime.
Manche holen sich a Tännchen, when this brennt, they cry "Attention". Rufen for the Feuerwehr: "Please come quick to löschen her!" Goes the Tännchen of in Rauch, they are standing on the Schlauch. In the kitchen of the house mother makes the Christmasschmaus. She is working, schufting, bakes hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says als Tester: "We are killed bis to Silvester". Then he fills the last Glas wine - yes, this is the christmastime! Day by day does so vergang, and the holy night does come. You can think, you can remember, this is immer in Dezember. Then the childrenlein are coming candle-Wachs is abwärts running.
Bing of Crosby Christmas sings while the Towerglocke rings and the angels look so fine - well this is the Weihnachtstime. Baby-eyes are big and rund, the familiy feels kerngesund when unterm Weihnachtsbaum are hocking then nothing can them ever shocking. They are so happy, are so fine - this happens in the Chistmastime!
The animals all in the house, the Hund, the Katz, the bird, the mouse, are turning round the Weihnachtsstress, enjoy this day as never nie, well they find Kittekat and Chappi in the Geschenkkarton von Pappi. The familiy begins to sing and wieder does a Glöckchen ring. Zum Song vom grünen Tannenbaum the Tränen rennen down and down. Bis our mother plötzlich flennt: "The christmas-Gans im Ofen brennt!" Her nose indeed is very fine Ende of the Weihnachtstime.
Lieber guter Weihnachtsmann
"Lieber guter Weihnachtsmann, jetzt ist`s soweit, jetzt bist du dran. Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt. Der klagt dich an, der stellt dich kalt. Schon seit vielen hundert Jahren, bist du nun durch das Land gefahren, ohne Nummernschild und Licht. Auch TÜV und ASU gab es nicht.
Dein Schlitten eignet sich nur schwer, zur Teilnahme am Luftverkehr. Es wird vor Gericht zu klären sein: Besitzt du 'nen Pilotenschein? Durch den Kamin ins Haus zu kommen, ist rein rechtlich streng genommen Hausfriedensbruch - Einbruch sogar. Das gibt Gefängnis, das ist klar.
Und stiehlst du nicht bei den Besuchern, von fremden Tellern Obst und Kuchen? Das wird bestraft, das muss man ahnden. Die Polizei lässt nach dir fahnden. Es ist auch allgemein bekannt, du kommst gar nicht aus diesem Land. Wie man so hört, steht wohl dein Haus am Nordpol, also sieht es aus, als kämmst du nicht aus der EU. Das kommt zur Klageschrift dazu!
Hier kommt das Deutsche Recht zum Tragen. Ein jeder Richter wird sich fragen, ob deine Arbeit rechtens ist, weil du ohne Erlaubnis bist. Der Engel, der dich stets begleitet, ist minderjährig und bereitet uns daher wirklich Kopfzerbrechen. Das Jugendamt will mit dir sprechen! Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen. Wir finden es gar nicht zum Lachen, dass Kindern du mit Schläge drohst. darüber ist mein Chef erbost.
Nötigung heißt das Vergehen und wird bestraft, das wirst du sehen, mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren. Aus ist's bald mit dem Schlittenfahren. Das Handwerk ist dir bald gelegt, es sei denn dieser Brief bewegt dich, die Kanzlei reich zu beschenken. Dann wird mein Chef es überdenken"
"Lieber guter Weihnachtsmann, jetzt ist`s soweit, jetzt bist du dran. Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt. Der klagt dich an, der stellt dich kalt. Schon seit vielen hundert Jahren, bist du nun durch das Land gefahren, ohne Nummernschild und Licht. Auch TÜV und ASU gab es nicht.
Dein Schlitten eignet sich nur schwer, zur Teilnahme am Luftverkehr. Es wird vor Gericht zu klären sein: Besitzt du 'nen Pilotenschein? Durch den Kamin ins Haus zu kommen, ist rein rechtlich streng genommen Hausfriedensbruch - Einbruch sogar. Das gibt Gefängnis, das ist klar.
Und stiehlst du nicht bei den Besuchern, von fremden Tellern Obst und Kuchen? Das wird bestraft, das muss man ahnden. Die Polizei lässt nach dir fahnden. Es ist auch allgemein bekannt, du kommst gar nicht aus diesem Land. Wie man so hört, steht wohl dein Haus am Nordpol, also sieht es aus, als kämmst du nicht aus der EU. Das kommt zur Klageschrift dazu!
Hier kommt das Deutsche Recht zum Tragen. Ein jeder Richter wird sich fragen, ob deine Arbeit rechtens ist, weil du ohne Erlaubnis bist. Der Engel, der dich stets begleitet, ist minderjährig und bereitet uns daher wirklich Kopfzerbrechen. Das Jugendamt will mit dir sprechen! Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen. Wir finden es gar nicht zum Lachen, dass Kindern du mit Schläge drohst. darüber ist mein Chef erbost.
Nötigung heißt das Vergehen und wird bestraft, das wirst du sehen, mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren. Aus ist's bald mit dem Schlittenfahren. Das Handwerk ist dir bald gelegt, es sei denn dieser Brief bewegt dich, die Kanzlei reich zu beschenken. Dann wird mein Chef es überdenken"
Weihnachtsgedicht aus Brasilien
Weihnachten.. Jedesmal wenn zwei Menschen einander Verzeihen, ist Weihnachten. Jedes mal,wenn ihr Verständnis zeigt für eure Kinder, ist Weihnachten. Jedesmal wenn ihr einem Menschen Helft, ist Weihnachten. Jedes mal wenn jemand beschließt, ehrlich zu leben, ist Weihnachten.
Jedes mal wenn ein Kind geboren wird, ist Weihnachten. Jedesmal wenn,du versuchst, deinem Leben einen neuen Sinn zu geben, ist Weihnachten. Jedes mal wenn ihr einander anseht, mit den Augen des Herzens, mit einem lächeln auf den Lippen, ist Weihnachten Denn es ist geboren die Liebe. denn es ist geboren der Friede. denn es ist geboren die Gerechtigkeit. Denn es ist Geboren die Hoffnung. Denn es ist geboren die Freude.
Verfasser unbekannt
Weihnachten.. Jedesmal wenn zwei Menschen einander Verzeihen, ist Weihnachten. Jedes mal,wenn ihr Verständnis zeigt für eure Kinder, ist Weihnachten. Jedesmal wenn ihr einem Menschen Helft, ist Weihnachten. Jedes mal wenn jemand beschließt, ehrlich zu leben, ist Weihnachten.
Jedes mal wenn ein Kind geboren wird, ist Weihnachten. Jedesmal wenn,du versuchst, deinem Leben einen neuen Sinn zu geben, ist Weihnachten. Jedes mal wenn ihr einander anseht, mit den Augen des Herzens, mit einem lächeln auf den Lippen, ist Weihnachten Denn es ist geboren die Liebe. denn es ist geboren der Friede. denn es ist geboren die Gerechtigkeit. Denn es ist Geboren die Hoffnung. Denn es ist geboren die Freude.
Verfasser unbekannt
Der Weihnachtsstern
Wintersonne auf der Straße, in den Fenstern, überall! Fröhlichkeit in allem Maße, und vom Weihnachtslied der Schall. Schnell wird noch mal eingekauft: Zimtstern, Kuchen, Mandarinen, Nüsse, Weihnachtsbaum, Rosinen. Keiner da, der kurz verschnauft. Morgen ist der große Tag!
Die Krippe steht bereits im Haus. Was wohl unterm Baum sein mag? Schnee fällt aus dem Himmel drauß. Und am nächsten Abend dann kommt vielleicht der Weihnachtsmann. Nun, weit weg von der Stadt, ganz fern, groß und hell, ein Weihnachtsstern. Draußen schneit's, es ist so weit, begonnen hat die Weihnachtszeit. Der Opa holt vom Abstellraum den Weihnachtsschmuck und schmückt den Baum.
Sein Enkel hilft, so gut er kann und freut sich auf den Weihnachtsmann. Zum Schluß die Lämpchen dran, noch schnell den Stecker rein, schon strahlt es hell. Da wird der Opa nachdenklich. Wie war das früher eigentlich? Die Kerzen waren da noch echt, aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht. Der Enkel aber glaubt es kaum: "Echte Kerzen auf dem Baum???"
Die Zeit jedoch bleibt niemals steh'n und fünfzig weit're Jahr' vergeh'n. Der Enkel - längst erwachsen schon - hat heute selbst 'nen Enkelsohn. Und wieder schneit's zur Weihnachtszeit. Ja wieder mal ist es so weit. Der Opa holt vom Abstellraum, wie jedes Jahr, den Plastikbaum. Sein Enkel hilft, so gut er kann und freut sich auf den Weihnachtsmann. Der Christbaumschmuck wird angebracht. Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht. Da wird der Opa nachdenklich. Wie war das früher eigentlich?
Da war der Weihnachstbaum noch echt, frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht. Der Enkel aber glaubt es kaum: "Im Wohnzimmer ein echter Baum???" Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh'n und nochmal fünfzig Jahr' vergeh'n. Der Enkel - längst erwachsen schon - hat wiederum 'nen Enkelsohn. Und schneit's auch draußen noch so sehr, das Weihnachtsfest, das gibt's nicht mehr. Man holt nichts mehr vom Abstellraum und hat auch keinen Weihnachtsbaum. Der Enkel denkt auch nicht daran, hat nie gehört vom Weihnachtsmann.
Auch vieles and're gibt's nicht mehr. Die ganze Welt wirkt ziemlich leer. Da wird der Opa nachdenklich. Wie war das früher eigentlich? Da feierte man wirklich echt ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht. Der Enkel aber glaubt es kaum und fragt erstaunt: "Was ist ein Baum???"
Wintersonne auf der Straße, in den Fenstern, überall! Fröhlichkeit in allem Maße, und vom Weihnachtslied der Schall. Schnell wird noch mal eingekauft: Zimtstern, Kuchen, Mandarinen, Nüsse, Weihnachtsbaum, Rosinen. Keiner da, der kurz verschnauft. Morgen ist der große Tag!
Die Krippe steht bereits im Haus. Was wohl unterm Baum sein mag? Schnee fällt aus dem Himmel drauß. Und am nächsten Abend dann kommt vielleicht der Weihnachtsmann. Nun, weit weg von der Stadt, ganz fern, groß und hell, ein Weihnachtsstern. Draußen schneit's, es ist so weit, begonnen hat die Weihnachtszeit. Der Opa holt vom Abstellraum den Weihnachtsschmuck und schmückt den Baum.
Sein Enkel hilft, so gut er kann und freut sich auf den Weihnachtsmann. Zum Schluß die Lämpchen dran, noch schnell den Stecker rein, schon strahlt es hell. Da wird der Opa nachdenklich. Wie war das früher eigentlich? Die Kerzen waren da noch echt, aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht. Der Enkel aber glaubt es kaum: "Echte Kerzen auf dem Baum???"
Die Zeit jedoch bleibt niemals steh'n und fünfzig weit're Jahr' vergeh'n. Der Enkel - längst erwachsen schon - hat heute selbst 'nen Enkelsohn. Und wieder schneit's zur Weihnachtszeit. Ja wieder mal ist es so weit. Der Opa holt vom Abstellraum, wie jedes Jahr, den Plastikbaum. Sein Enkel hilft, so gut er kann und freut sich auf den Weihnachtsmann. Der Christbaumschmuck wird angebracht. Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht. Da wird der Opa nachdenklich. Wie war das früher eigentlich?
Da war der Weihnachstbaum noch echt, frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht. Der Enkel aber glaubt es kaum: "Im Wohnzimmer ein echter Baum???" Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh'n und nochmal fünfzig Jahr' vergeh'n. Der Enkel - längst erwachsen schon - hat wiederum 'nen Enkelsohn. Und schneit's auch draußen noch so sehr, das Weihnachtsfest, das gibt's nicht mehr. Man holt nichts mehr vom Abstellraum und hat auch keinen Weihnachtsbaum. Der Enkel denkt auch nicht daran, hat nie gehört vom Weihnachtsmann.
Auch vieles and're gibt's nicht mehr. Die ganze Welt wirkt ziemlich leer. Da wird der Opa nachdenklich. Wie war das früher eigentlich? Da feierte man wirklich echt ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht. Der Enkel aber glaubt es kaum und fragt erstaunt: "Was ist ein Baum???"